Arbeit und Leben (Bundesarbeitskreis): Projekt „Jubiläumskinder“ (2009/2010)

Dieses außerschulische Bildungsprojekt wurde vornehmlich in ostdeutschen Bundesländern durchgeführt: Jugendliche und junge Erwachsene sollten Formen des „Selbstausdrucks“ u.a. mit künstlerischen Mitteln erproben. Sie konnten sich als „Zeitzeugen“ der deutschen Einigung begreifen, aber auch ihre Verwandten, Passanten oder Experten nach ihrem Leben in der DDR und der „Wendezeit“ befragen. Sie glichen dieses Wissen etwa mit den Aussagen des Dokumentationszentrums Alltagskultur in Eisenhüttenstadt ab und reflektierten Gehörtes und Selbsterlebtes schreibend, im Film, durch Musik und in einer Wanderausstellung mit Erinnerungsstücken. Die einzelnen Aktivitäten erheben den Anspruch der Multiperspektivität und Methodenorientierung ebenso wie den der Selbsttätigkeit.

„Jubiläumskinder“ repräsentiert darüber hinaus eine Verbindung von politischer und kultureller Bildung. AuL hat dieses Projekt auch an sog. Bildungsbenachteiligte adressiert und die Zusammenarbeit mit Schulen gesucht.

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http://www.arbeitundleben.de/publikationen/item/jubilaeumskinder-katalog-zur-ausstellung-anstiftung-wende